In der letzten Fortbildung "Forschen mit Luft" haben die teilnehmenden pädagogischen Fach- und Lehrkräfte in einem spannenden Experiment gezeigt, dass strömende Luft einen Tischtennisball anheben und über dem Föhn festhalten kann.
Diesen spannenden Einstieg in das Thema Luftstrom können Kinder in Kita und Grundschule auf so vielfältige Weise fortsetzen und erweitern!
Im folgenden Video sehr ihr ein paar Beispiele:
In meinen Forscherstunden mit Kindern haben wir anstelle des Tischtennisballs auch andere Gegenstände in den Luftstrom gehalten und festgestellt, dass leichte runde Dinge gut funktionieren.
Dann haben wir (vor Corona) den Luftstrom geändert. Mit dem Blasebalg funktionierte das Experiment nicht. Aber wenn man in einen Strohalm pustet kann man einen kleinen Watteball in der Luft halten.
Dabei haben wir dann auch erkannt, warum der Blasebalg nicht funktioniert hat: Die Luft muss möglichst lange und gleichmäßig strömen und mit dem Blasebalg haben wir nur kurz Luftstöße erreicht!
Wenn ihr noch mehr Erfahrungen zu strömender Luft machen möchtet, dann solltet ihr unbedingt mal verschiedene Gegenstände auf den Tisch stellen, gegen diese pusten und euch mit den Kindern Gedanken machen, wie ihr herrausfinden könnt, wohin die Luft strömt. Vielleicht wollen eure Kinder dann kleine Papierschnipsel auf dem Tisch verteilen oder ein paar brennende Teelichte hinter den Gegenstand aufstellen.
Dann werdet ihr wahrscheinlich entdecken, dass euer Luftstrom um runde Gegenstände herumweht und sich dahinter gerade weiterweht. Bei kantigen Gegenständen geht die Luft seitlich weg. Manchmal entsteht hinter den kantigen Gegenständen sogar ein Luftsog, der wie auf dem Foto die Kerzenflamme zum Hindernis hin weht.
Diese Erkenntnis ist bestimmt an stürmigen Tagen interessant, wenn man einen Windschutz sucht...
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